Der SC Preußen Münster hat seine Mitglieder am Sonntag zur Jahreshauptversammlung eingeladen. Und die Stimmung war natürlich gelöst, hat der SCP doch ein überragendes Jahr im sportlichen Bereich hinter sich.
Aufstieg, DFB-Pokal-Teilnahme, in der 3. Liga sofort angekommen. Daher bilanzierte Präsident Dr. Bernhard Maasjost: „Sportlich ist die Überschrift gesetzt: Eine Stadt steigt auf. Dazu gehört auch eine hervorragende Jugendarbeit, die weit über die Stadtgrenzen hinaus anerkannt wird. Im DFB-Pokal waren wir zur Primetime präsent. Sportlich waren wir nicht erfolgreich, sehr wohl aber als ausgezeichnete Feuerwerker."
Damit spricht der Präsident die Pyroaktionen der eigenen Anhänger im DFB-Pokal gegen den FC Bayern an, für die es eine hohe Strafe gab. 106.950 Euro musste der Klub zahlen.
Maasjost: "Hier muss ich Wasser in den Wein schütten. Wir können uns nicht sportlich weiterentwickeln, wenn wir an anderer Stelle das Geld sprichwörtlich verpulvern. Insgesamt erleben wir aber eine große Rückendeckung in der Stadt und der Gesellschaft, die Mitgliederzahlen steigen erfreulich und stetig.“
Und sportlich hat der Erfolg auch Geld gekostet, daher hat der e.V. ein Minus von 58.756 Euro aus ausgewiesen. Die KGaA musste einen Verlust von 1,4 Millionen Euro verkraften, das gab der Verein aber schon vorab bekannt.
Markus Sass, seit dem 1. Januar Geschäftsführer der KGaA, erklärte in diesem Zusammenhang, dass Münster weiter ein positives Eigenkapital habe, dies würde im Lizenzierungsverfahren eine entscheidende Größe darstellen. Daher ist die Aussicht positiv, die Prognosen für das kommende Geschäftsjahr durchweg positiv.
Auch das Thema Stadionumbau wurde diskutiert. Hier wurde verdeutlicht, wie wichtig dieser für die Zukunft der Preußen ist. Als ein Schlüssel für die Weiterentwicklung wurde er bezeichnet. Ole Kittner, Geschäftsführer Marketing, Strategie und Kommunikation sagte: „Wir können gemeinsam ganz viel bewegen.“